Zitheristica
 

Das Duo Zitheristica tritt in den unterschiedlichsten Besetzungen auf. Dementsprechend kommen verschiedenste Instrumente zum Einsatz:

Die Diskantzither ist jene Zither, die man als die „normale“ Zither bezeichnet. Die erste Griffbrettsaite heißt a‘. Gelesen wird das Griffbrett fast immer im Violinschlüssel und die Frei- oder Begleitsaiten werden im Bassschlüssel notiert. Der Umfang einer Diskantzither mit 42 Saiten reicht vom Cis bis zum d‘‘‘‘.
Zum Vergleich: Ein Klavier hat 88 Tasten. Würde man eine Zither in ein Klavier umwandeln, so hätte dieses dann 74 Tasten. Nur dass eine Zither wesentlich kleiner und handlicher ist...
                                                                                                                                                                                                                                Die Altzither oder auch Elegie-Zither ist das nächst tiefere Instrument. Die erste Griffbrettsaite ist klingend ein e‘. Wie die Diskantzither liest man auch die Altzither am Griffbrett meist im Violin- und die Frei- oder Begleitsaiten im Bassschlüssel. Allerdings ist die Altzither ein transponierendes Instrument, d.h., man greift einen anderen Ton als eigentlich erklingt. Damit es aber trotzdem zusammenpasst, hat die Altzither im Vergleich zur Diskantzither immer eine andere Grundtonart. Soll heißen, dass sich die Komponisten/innen bereits um das Problem gekümmert haben und als Zitherspieler kann man jederzeit auf eine andere Zither wechseln, ohne einen anderen Schlüssel oder andere Griffschemen lernen zu müssen.

Die Streichzither ist eine Mischung aus Geige und Zither. Das Instrument hat 4 Saiten wie eine Geige und wird mit einem Bogen gestrichen.  Bünde hat sie wie die Zither. Die Streichzither wurde um 1830 von Johann Petzmayer, einem damals sehr berühmten Zither- und Geigenspieler erfunden. Sie hat einen ganz eigenen Klang, der mit keinem anderen Streichinstrument zu vergleichen ist. Sie hatte damals, wie auch jene Streichzither, welche das Duo Zitheristica verwendet, einen herzförmigen Korpus. Spätere Entwicklungen führten zum Streichmelodeon, welches allerdings die Form einer Geige hat. Dieses Streichmelodeon hat auch nicht mehr den eigenen Klang einer Streichzither, sondern den einer normalen Geige.
 
Powered by SSI